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AUSSTELLUNGEN 2020

Die Städte des Ankommens - Zuhause in der Fremde

Für viele Schriftsteller und Schriftstellerinnen, die ihre Heimat verlassen haben und in einer ihnen fremden Umgebung, einer andersartigen Kultur, einer unbekannten Stadt ankommen, bedeutet das Schreiben die Suche nach einem Freiraum, einem Ort zum Leben in einer Realität, die ihnen wenig gestalterischen Freiraum lässt.

Das Literaturfestival „Städte des Ankommens – Zuhause in der Fremde" bietet diesen Autoren und Autorinnen ein Forum, ihre Geschichten, in denen sie ihren eigenen Blick auf ihr neues Zuhause, ihre eigenen Empfindungen und Erfahrungen schildern, vorzustellen.

Dogan Akhanli wurde in der Türkei geboren und lebt seit 1992 als Schriftsteller in Köln. Er hat zahlreiche Romane und ein Theaterstück verfasst. "Madonnas letzter Traum" ist ein Roman, in dem er in einem großen Bogen von der Nazizeit bis fast in die Gegenwart die deutsche und die türkische Geschichte miteinander verknüpft.

Jabbar Abdullah wurde in Raqqa, Syrien geboren und lebt und arbeitet seit 2014 in Köln als Archäologe, Kurator und Schriftsteller. In seinem Romandebüt "Raqqa am Rhein" verarbeitet er seine Erlebnisse in Syrien, das Leben unter dem autoritären Regime und im Krieg bis hin zu seinem Ankommen in Köln.

Moderation: Miltiadis Oulios

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Verein 17_3_17 Verein der Förderer des Austauschs deutscher und syrischer Kultur e.V.

Wir bitten aufgrund der CoronaSchutzVerordnung und der begrenzten Anzahl an Sitzen um Anmeldung mit Ihren vollständigen Kontaktdaten unter vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de.

Mittwoch, 30.09.2020
18:30 - 20:30 Uhr
kontakt@jabbar-art.de
FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln, Altstadt-Süd
Eintritt frei


Porträt einer Diktatur

Photo zur Porträt einer Diktatur: laif/redux/the new york times / Sergey Ponomarev


Porträt einer Diktatur, Film zur Ausstellung


19.09.2020 – 04.10.2020
Alte Feuerwache / Halle
Melchiorstr. 3, 50670 Köln
täglich von 14.00 – 20.00 Uhr
Eintritt frei

Seit 1971 wird Syrien von einem diktatorischen Regime beherrscht, das unter Hafez al Assad begründet wurde und das seit dem Jahr 2000 in der Nachfolge seines Sohnes Baschar al Assad seine Fortsetzung findet.

Das Assad - Regime war und ist durch die arabisch-sozialistische Baath-Partei, ihre alles überwachenden Geheimdienste und die angestammten Propagandamethoden, die sich bereits unter Hafez al Assad durchgesetzt hatten, gekennzeichnet. Dieses System durchdringt alle Bereiche des privaten und des öffentlichen Lebens in Syrien.

Den nach strengen Kriterien ausgewählten Porträts und Statuen der Herrscher, die über das ganze Land verteilt sind, kann sich keine Syrerin, kein Syrer im Alltagsleben entziehen.

Dieser Personenkult wird in der Ausstellung dokumentiert: durch die Porträts der „Herrscherfiguren“ in ziviler als auch in militärischer Kleidung, durch die Darstellungen des „unsterblichen Herrschers“ in Lehrbüchern, Studienbüchern, Urkunden, als „Schmuck“ von Kleidungsstücken und Autos, anhand der riesigen Plakate und Wandbemalungen, die an exponierten Stellen in Straßen und Häusern und an öffentlichen Plätzen zu finden sind und nicht zuletzt am Beispiel der in jeder Stadt aufgestellten z.T- überdimensionalen Statuen, die an den zentralen Plätzen, an Universitäten und Schulen die Macht der Dynastie belegen sollen. An vielen Wänden stehen die immer gleichen Lobeshymnen auf die allwissenden Herrscher, auf Vater und Sohn al-Assad. Dazu gehört auch die Feier der allgegenwärtige Präsenz „des ewigen unsterblichen Führers“, die in den täglichen Morgenappell an den Schulen als Treuebekenntnis zur Dynastie der „unsterblichen“ Herrscher ihren Ausdruck findet.

Die Ausstellung „Porträt einer Diktatur“ zeigt die Ikonographie der Macht, die die diktatorischen Methoden Hafez al-Assads und Baschar al-Assads befestigen sollen, und die Methoden eines Überwachungsstaates, unter dem das syrische Volk bis heute leidet.

Die Ausstellung wurde von Jabbar Abdullah kuratiert und unterstützt von dem Verein 17_3_17 Verein der Förderer des Austauschs deutscher und syrischer Kultur e.V.

Kontakt:
Jabbar Abdullah, Archäologe, Kurator, Autor und 2. Vorsitzender des Vereins 17_3_17.org e. V.
kontakt@jabbar-art.de
www.17_3_17.org
www.syrien-kunst-flucht.de

Mit freundlicher Unterstützung:
Aktion Neue Nachbarn - Erzbistum Köln, Kulturamt - Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Lands NRW, Soziokultur NRW & 17_3_17 Verein der Förderer des Austausches deutscher und syrischer Kultur e. V.



Die Galerie zur Ausstellungseröffnung

Samstag, 19. September 2020 in der Alte Feuerwache Köln / Halle


Lehm & Wasser

Foto: Mohamad Al Roumi


Lehm & Wasser Film zur Ausstellung


19.06.2020 – 04.07.2020
Alte Feuerwache / Halle
Melchiorstr. 3, 50670 Köln
täglich von 11.00 – 20.00 Uhr
Eintritt frei

Lehm und Wasser – das sind die Grundstoffe, aus denen die Menschen in der Region zwischen Euphrat und Tigris seit alters her ihren Lebensraum formten. Hier, in Mesopotamien entwickelte sich die erste Hochkultur der Menschheitsgeschichte: der fruchtbare Lehmboden wurde für Ackerbau und Viehzucht genutzt, Lehm und Stroh dienten als Material für den Hausbau, die Flüsse entwickelten sich zu wichtigen Transportwegen.

Es entspann sich ein Netz von Handelsbeziehungen, Kaufleute mit ihren kostbaren Gütern erreichten die Region, die Kanalisierung und die Organisation des Ackerbaus machten eine zentrale staatliche Organisation und ein funktionierendes Verwaltungssystem notwendig.

Auch heute noch trifft man in Nordsyrien - Raqqa auf diese kleinen, einfachen Lehmziegelhäuser mit bunten Türen, die seit Jahrhunderten das Bild der Dörfer prägten. Die traditionellen Bautechniken werden hier von Generation zu Generation weitervererbt. Mit ihren dicken Holzsäulen und ihren Schilfdächern sind diese Häuser gut an die klimatischen Bedingungen der Region angepasst: im Winter schützen sie vor der Kälte, im Sommer bleibt das Innere des Hauses kühl.
Die Ausstellung „Lehm und Wasser“ zeigt Fotografien des syrischen Fotografen Mohamad Al Roumi aus den siebziger bis neunziger Jahren und in seinem Kurzfilm „Bleu-gris“ sieht man Beduinen, wie sie ihre Tiere am Fluss tränken, Kinder posieren vor der Kamera, Männer nähen Zelte aus Ziegenhaar für eine Hochzeit zusammen, Häuser aus Lehmziegeln ziehen sich den Hang entlang. Es ist ein Stück Ethnographie, eine Art dokumentarisches Sammeln (ohne wirkliches ethnographisches Interesse), ein Blick auf das, was die Moderne von den traditionellen Lebensformen übrig lässt. Touristen fotografieren anders, Ästheten der Kamera auch.


Die Fotografien werden begleitet von 100 Zeichnungen, die die Kunstlehrerin Seham Abdullah zusammen mit Kindern aus dem Dorf „Hamam“, direkt am Euphrat in der Nähe von Raqqa gelegen, speziell für diese Ausstellung hat anfertigen lassen.



Die Ausstellung wurde von Jabbar Abdullah kuratiert und unterstützt von dem Verein 17_3_17.org Verein der Förderer des Austauschs deutscher und syrischer Kultur e.V.

Mohamad Al Roumi

Syrischer Fotograf und Maler, wurde 1945 in Aleppo geboren und lebt zurzeit in Paris. Aufgewachsen ist er in Tell Abiad in der Nähe von Raqqa, einer Kleinstadt an der türkischen Grenze, die vom Lebensrhythmus der sesshaft gewordenen Nomaden geprägt war, ihren Dörfern, ihren Herden, ihren Trachten und Bräuchen. Hierher ist Al Roumi auch nach seinem Kunststudium in Damaskus immer wieder zurückgekehrt, um in seinen Bildern die bäuerliche Welt Obermesopotamiens vor ihrem Verschwinden festzuhalten – einem Verschwinden, das vor allem durch die Staudammprojekte in Tischrin und Tabqa am Euphrat ausgelöst wurde, bei denen ein großer Teil des mittleren Euphrattals in den Fluten versank. Neben zahlreichen Ausstellungen wie im Museum für Islamische Kunst in Berlin und beim Landschaftsverband Rheinland, Köln - wurden seine Fotos weltweit in Büchern und Artikeln veröffentlicht.

Kontakt:
Jabbar Abdullah, Archäologe, Kurator, Autor und 2. Vorsitzender des Vereins 17_3_17.org e. V.
kontakt@jabbar-art.de
www.17_3_17.org
www.syrien-kunst-flucht.de

Mit freundlicher Unterstützung:
Aktion Neue Nachbarn - Erzbistum Köln, MoneyGram, 17_3_17.org Verein der Förderer des Austausches deutscher und syrischer Kultur e. V., NRW Kultur Sekretariat Wuppertal, Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Wir bitten um Verständnis, dass die Termine für das geplante Rahmenprogramm der jeweiligen Situation und den vorgegebenen Richtlinien angepasst und auf der Website des Vereins 17_3_17.org e.V. sowie auf facebook spontan und aktuell publiziert werden.

Eintritt frei



Die Galerie zur Ausstellungseröffnung

Freitag, 19. Juni 2020 in der Alte Feuerwache Köln / Halle


Da ist Keine Angst

Dies ist Köln. Das war Aleppo
Fotos: Jochen Tack/Imago Images, ZUMA Press/Imago Images (unten)

Hoffnung ich komme aus Syrien und ich weiß wie eine Ausgangssperre in Kriegszeiten anfühlt. Den Corona-Frühling in Köln finde ich immer noch schön

Jabbar Abdullah/ Wochenzeitung "der Freitag"

Seit einigen Tagen ist die Millionenstadt Köln für mich wie ein kleines und schönes Dorf im Frühling. Die Stadt am Rhein verliert trotz der Corona-Zeit und die mit ihr verbundenen Leere, sein Flair nicht. Ich lebe seit 2014 in dieser wunderbaren Stadt, im Agnesviertel ist mein Zuhause. Seit mehr als einem Jahr bin ich in ein Café am Wallraffplatz verliebt. Es ist das Art-Café, es liegt gegenüber dem Kölner Funkhaus. Es ist in der Nähe der beliebten Einkaufsmeile Hohe Straße und dem Kölner Dom. Die großen Fenster ermöglichen einen schönen Ausblick auf den 123 Meter langen Platz. In diesem Café habe ich Stunden nach meiner Arbeit im Römisch-Germanischen Museum oder an Wochenenden an meinen Kunstprojekten und an meinem Buch Raqqa am Rhein gearbeitet. Oder ich habe mich gemütlich auf ein Sofa gesetzt, einen Tee getrunken und die Menschen beobachtet.
Zu Beginn der Corona-Situation habe ich nach wie vor in diesem Café an meinen Projekten gearbeitet. Tag für Tag blieben jedoch immer mehr Gäste weg. In den letzten Tagen war ich fast stundenlang allein. Das Fernbleiben der Gäste machte mir den Ernst der Lage bewusst. Mir wurde bewusst, ich würde mein geliebtes Cafe nicht mehr besuchen können. Enttäuscht von den Umständen sagte mir der Kellner, dass sie sich überlegen, das Café ab morgen nicht mehr zu öffnen. Die Menschen hätten Angst und würden das Haus nicht mehr verlassen.

Die Welt der Träume

Die Worte des Kellners erinnerten mich sofort an zwei Ereignisse in meinem Leben. Sie erinnerten mich an den Krieg in Syrien und an Ägypten. 2012 studierte ich im letzten Semester an der Universität in Aleppo. Das Regime hatte bereits einige Viertel Aleppos erobert und versuchte weitere Viertel zu ergreifen. Aufgrund dessen mussten sich die Einwohner/innen wochenlang in ihren Häusern verstecken.
Jede/r Syrer/in kennt die Ausgangssperre. Wir kennen sie, weil wir sie erlebt haben und uns darüber berichtet worden ist. Unsere Städte wurden durch das Regime immer wieder mehrere Stunden lang bombardiert.
Der schöne, blaue Himmel, dessen Anblick uns in eine Welt der Träume entführte, wurde in Syrien unser Albtraum. Militärflugzeuge hatten diesen Ort der Träume erobert. Stunden und Tage verbrachten wir mit der Angst diese Welt zu verlassen, nicht in eine Welt der Träume, sondern in die Welt der Toten. Zu Hause zu bleiben, bedeutete in Syrien nicht, dass wir in Sicherheit waren. Wir hatten keine Bunker oder Keller mit dicken und stabilen Wänden, die uns Sicherheit gewähren konnten. Ungeachtet dessen waren unsere schwachen Häuser unser einziger Zufluchtsort, unser gebrechlicher Schutz. Desweiteren litten wir unter der Knappheit von Wasser, Brot und Rettungswagen. Oftmals sperrte das Regime das Internet und Facebook war verboten.

Das sind die syrischen Soldaten.
Das ist der syrische Geheimdienst.
Das ist das syrische Regime.
Das ist Ausgangssperre bei uns.

Aufgrund des syrischen Regimes musste ich Silvester 2012 meine Heimat verlassen und nach Ägypten, in die Hafenstadt Alexandria flüchten. Nach circa einem Jahr änderte sich die politische Stimmung auch hier. Die Ruhe der Stadt verließ uns. Die Stadt änderte sich langsam und sie änderte sich schnell. Nach einem Jahr wurde die Ruhe der Stadt wegen der politischen Situation immer lauter. Überall waren inzwischen Armeeabsperrungen errichtet worden und nach neunzehn Uhr durfte keiner mehr auf der Straße sein.
Am Anfang der Straße, in der ich wohnte, stand rund um die Uhr ein Panzer. Auch hier wieder, wie zuvor in Syrien, nahm das Gefühl von Angst von mir Besitz. Ich setzte mich auf den Balkon, um den Blick auf das Mittelmeer zu genießen und die Passanten zu beobachten. Aber meine Augen fielen auf Waffen und Militärs, die permanent neben den Panzern standen und die Menschen kontrollierten. Mein Sicherheitsgefühl ging verloren. Jeden Tag berichteten syrische Freunde von Räubern, die sie wegen Geld und Wertgegenständen auf der Straße mit Messern bedrohten.
Frühling 2020. Jetzt müssen wir in Deutschland zu Hause bleiben. In Europa. In der Welt. Die Europäer kennen und kannten so eine Ausgangssperre nur die Generationen, die den Ersten Weltkrieg und den Zweiten Weltkrieg erlebten.
Diese Ausgangssperre und zu Hause zu bleiben in der Corona-Virus-Zeit ist für mich wirklich ein Luxus. Es ist alles da und ich werde nicht verhungern. Essen, Wasser, Internet, Zeitung und Fernsehen sind für uns alle verfügbar. Auch die Sonne scheint seit Tagen in unsere Fenster, auf unsere Balkone und in unsere schönen Gärten.
Auch wirkliche Angst gibt es nicht, weil wir unseren Medizinern und dem medizinischen System vertrauen können. Die Bundeswehr ist bereit, Notklinken für die Patienten aufzubauen sowie für unsere Sicherheit zu sorgen. Klopapier ist nur für die meisten das einzige Problem und wird auch zurzeit genügend zur Verfügung gestellt. Für mich ist das ein Luxus.

Abends öffne ich das Fenster

Natürlich entstehen viele andere Probleme durch diese Situation. Das betrifft uns alle. Ich war nicht traurig als viele meiner Veranstaltungen und Lesungen im März und im April auf einmal abgesagt worden. Und vielleicht werden meine Ausstellungen im Juni und im Herbst auch abgesagt, an denen ich seit Monaten in meinem Lieblings-Café am Wallraffplatz in Köln gearbeitet habe. Ich kenne zerstörte Freiheitsräume, ich kenne aber auch den Hoffnungsvollen Neuanfang. Die Absagen hinzunehmen sind mein Anteil. Ich solidarisiere mich mit allen, die jetzt arbeiten müssen, mit den MedizinerInnen, mit den PflegerInnen und den anderen HelferInnen in Deutschland, mit den Menschen im Supermarkt. Gerne öffne ich meine Fenster an den verabredeten Abend um 21:00 Uhr, egal ob es kalt oder warm draußen ist und klatsche zusammen mit den Nachbarn in die Abendlufthinein. Gestern habe ich bemerkt, dass mein Klatschen nicht so laut war, ich habe dann schnell gegen meine arabische Teekanne und mit einem Löffel zwei Minuten lang mit Gefühl geschlagen. Ich habe bei Facebook geschrieben: „Bitte bleibt so lange wie möglich zu Hause. Jeder hat so viele Bücher, die er/sie immer gerne lesen wollte, aber keine Zeit dafür hatte. Oder die anderen Dinge, die für uns wichtig sind, mit denen wir aber noch nicht geschafft haben, uns zu beschäftigen. Ich schütze dich dadurch und du mich. Also noch mal: bleib so lange wie möglich zu Hause.“ Ansonsten, natürlich, wird das Leben eine zeitlang richtig schwer. Ich wünsche mir, dass Ihr meinen Schlag gegen die arabische Teekanne bis zum Ende der Krise hören könnt und ich euere Löffel, die gegen eine Tasse oder eine Teekannte schlagen.

Im April erscheint das Buch von Jabbar Abdullah „Raqqa am Rhein“ im Bremer Sujet - Verlag


Ausstellungen

Modell Palmyra

ein Projekt von Atelier Dieter Cöllen


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